Fräulein malt: Bilder-Roundup März 2017
Seit ich meine Wasserpinsel habe, male ich wieder viel mehr. Das ist toll, denn eigentlich, eigentlich … hat Malen schon immer zu meinem Leben gehört. Bevor ich schreiben konnte, habe ich gemalt. Und auch noch während ich meine ersten Gehversuche in Richtung Romanautorin machte, malte ich – digital, mit Aquarellfarben, in Acryl, einfach alles. Dann kam der innere Kritiker: Du kannst das gar nicht gut genug, um der Malerei guten Gewissens Platz in deinem Leben einzuräumen. Mach was anderes. Du hast nicht für alles Zeit.
Deswegen fühlt es sich wie ein Befreiungsschlag an, wieder zu malen. Und genau deswegen habe ich vor, monatlich eine Auswahl aus meinen Bildern der letzten vier Wochen zu posten. Als Erinnerung an mich selbst, wie wichtig mir das Malen immer sein wird, und dass dabei völlig unwichtig ist, wie gut oder schlecht oder überhaupt irgendwas man dabei ist. Hauptsache, ich habe Pinsel und Farben, und ein Stück Papier. Der Rest? Völlig nebensächlich.
Wenn ich mir die Bilder hier so ansehe, bin ich eigentlich ganz zufrieden mit mir. Gerade das letzte gefällt mir unheimlich gut – schade, dass es nur so klein ist. (Ich versuche, meinen chronischen Perfektionismus abzulegen.) Vielleicht kann ich mir ja einen hübschen Verwendungszweck dafür ausdenken. Ich bin echt gespannt, was für Bilder da im April dazukommen – das erste ist bereits gemalt.
Geht euch das manchmal auch so, dass ihr Hobbys plötzlich wiederentdeckt und merkt, wieviel euch da gefehlt hat?
3 Kommentare
Sandra
10. April 2017 at 14:50Storm Clouds over Scotland finde ich auch wundervoll! Gefällt mir sehr gut! Vor allem ist es aber total schön, dass du ein Hobby wiedergefunden hast, das so lange brach lag. Mir ging das vor einiger Zeit mit Yoga so. Irgendwie kam es mir abhanden, und jetzt bin ich froh, dass wir wieder miteinander zu tun haben 🙂
Romy
10. April 2017 at 20:24Ist das nicht ein tolles Gefühl? Als wenn man ein Stück von sich selbst plötzlich wiederfindet. 🙂
Sandra
11. April 2017 at 09:30Ja, absolut!