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Dark Academia Romance: Warum eigentlich nicht?

Nicht zum ersten Mal überkommt mich das Bedürfnis, Dark Academia zu schreiben, und auch das eher für mich untypische Genre Romance wird bei mir immer mal wieder Thema. Jetzt aber soll es die geballte Kombination geben – hoffentlich. Vielleicht.

Alle Jahre Wieder – der NaNoWriMo

Wie seit 20 Jahren startet am 1. November wieder der NaNoWriMo – die National November Writing Month Challenge, bei der Autor*innen weltweit versuchen, innerhalb von 30 Tagen ein Manuskript mit mindestens 50.000 Wörtern zu schreiben. Das ist ein echt sportliches Unterfangen, aber einige meiner Romane sind tatsächlich in den Grundzügen so entstanden, zum Beispiel Der Immerjunge* und Die tausendundzweite Nacht, für die aktuell ein Crowdfunding läuft.

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Der NaNoWriMo ist in der letzten Zeit wegen einiger problematischer Aussagen und Vorfällen des Teams etwas in Verruf geraten, aber die Challenge halte ich nach wie vor für eine gute Sache, und es steht ja schließlich jedem frei, die Challenge einfach so für sich zu starten, quasi losgelöst vom “offiziellen” Teil.

Einfach schreiben, einfach schreiben …

Der Vorteil am NaNoWriMo ist, dass man gezwungen wird, nicht kritisch über jeder Zeile zu brüten, sondern das für die Überarbeitung aufzuheben. Einfach schreiben, lautet das Motto. Ein geschriebenes Buch ist besser als ein ungeschriebenes. Für chronische Perfektionist*innen wie mich ist das vermutlich der einzige Monat im Jahr, wo es beim Schreiben einfach flüssig läuft, weil es laufen muss. 

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Weil es aber vor allem Spaß machen soll, bietet sich der November auch dazu an, neue Genres und Geschichten auszuprobieren. Für mich heißt das dieses Jahr: Dark Academia mit einem Fokus auf Romance. Schnöde, heterosexuelle Romance sogar (gasp), weil mir die Figuren so in den Sinn gekommen sind, und warum sollte ich das auf Krampf ändern wollen. 

Dark Academia Romance: Ich habe Respekt

Ein bisschen Bammel hab ich schon davor, muss ich gestehen. Der Found-Family-Trope geht mir weitaus leichter von der Hand als Romance, aber ich werde einfach an Maggie Stiefvater und Adrienne Young denken und mich daran festklammern. Die schreiben nämlich Fantasy mit Fokus auf einer Liebesgeschichte, ohne dass es zu kitschig oder seicht wird. 

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Und weil ich mir nie etwas leicht machen kann, soll das Ganze in einem Alternate-History-Universum spielen, etwa in den 1940ern oder 1950ern in Amerika, weil … ich ich bin. Und warum sollte ich mir einmal etwas gönnen, das nicht total recherche-intensiv ist. Aber ich will den Vibe von Club der toten Dichter oder Mona Lisas Lächeln, und da müssen Opfer gebracht werden.

Da waren sie wieder, meine drei Probleme

Während ich also noch hektisch versuche, mein aktuelles Manuskript fertig zu schreiben und das Crowdfunding für ein anderes Buch auf die Beine zu stellen, plotte ich bereits am nächsten ungeplanten Roman. Statt an denen, die ich eigentlich schreiben sollte. Nun ja, es ist was es ist. 

Vita brevis, ars longa.

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